Alle Episoden

#151 – Christoph Wagner, CWA, Wenke Schladitz: Wertvolle Farben und sichere Räume der Vielfalt

#151 – Christoph Wagner, CWA, Wenke Schladitz: Wertvolle Farben und sichere Räume der Vielfalt

35m 28s

Über das integrative Wohnprojekt LOVO „Lebensort Vielfalt am Ostkreuz“ wurde viel berichtet. Das Haus für die Schwulenberatung ist seit Sommer 2019 fertiggestellt und bewohnbar. Die Mieter*innen sind eine Mischung aus studierenden, älteren, pflegebedürftigen, schwulen, trans- oder intersexuellen Menschen mit und ohne Fluchthintergrund. Wie hat sich das Konzept der Durchmischung und der Öffnung hin zum öffentlichen Raum unter den notwendigen Sicherheitsaspekten bewährt? Wie bewerten die Architekt*innen Christoph Wagner und Wenke Schladitz heute ihre diesbezüglichen Entscheidungen und wie finden sie aktuell ihr rosablaues Farbkonzept? Was hinter den Entscheidungen stand und wie es mit den Sozialräumen und weiteren Projekten aus der Feder der...

#150 – Wiebke Ahues, LXSY: Führung, Talentförderung und strukturelle Stärke im Büro

#150 – Wiebke Ahues, LXSY: Führung, Talentförderung und strukturelle Stärke im Büro

24m 5s

Wiebke Ahues war viele Jahre als angestellte Architektin in großen und renommierten Büros in leitenden Positionen tätig: Bei Max Dudler, David Chipperfield und zuletzt als Studio Director von Henning Larsen Architects Berlin. Seit kurzem ist sie Associate Partner bei LXSY. Ein junges Büro, das sich bereits einen Namen für kreislaufgerechtes Bauen und New Work gemacht hat. Social Leadership, das mit New Work einhergeht, dürfe nicht mit Soft Leadership verwechselt werden, so Ahues. Vielmehr gehe es darum, die Arbeitsbedingungen so zu optimieren, dass sich Talente optimal entfalten können. Wie das aussieht und wie sich Ahues auch als Vorstandsmitglied der Architektenkammer Berlin...

#149 –  Annegret Stöcker, Frank Großkopf, Querfeldeins: Inszenierte Wildnis

#149 – Annegret Stöcker, Frank Großkopf, Querfeldeins: Inszenierte Wildnis

29m 17s

Querfeldeins vereint die drei großen Disziplinen Architektur, Landschaftsarchitektur und Stadtplanung unter einem Dach. Damit gehen sie erfolgreich ins Rennen um Wettbewerbserfolge. Doch trotz der mittlerweile 11 Jahren Planungspraxis und Projekterfahrung, fehlen Ihnen allerdings oft die Referenzen, um überhaupt teilnehmen zu können. Denn Projekte im städtebaulichen Maßstab erstrecken sich über lange Zeiträume geht und verändern sich sich ständig. Wie es das Büro dennoch schafft, sich zu beteiligen und wie sie die Schwelle vom „jungen“ zum etablierten Büro gestalten wollen, erfahrt Ihr in dieser Episode.

#148 – Annabelle von Reutern, Sofia Ceylan, TOMAS: Female Money für die Projektentwicklung

#148 – Annabelle von Reutern, Sofia Ceylan, TOMAS: Female Money für die Projektentwicklung

36m 42s

Wo einst der Allgemeine Deutsche Nachrichtendienst (AND) der DDR seine Büros hatte, sitzt heute TOMAS. Und das bislang alleine in einem neungeschossigen Bürohochhaus. Die Wahl einer leerstehenden Immobilie als Firmenstandort spiegelt das Geschäftsmodell des neu gegründeten Unternehmens treffend wider. Denn die Projektentwicklerinnen wollen in den Bestand gehen und in leer stehende, wenig genutzte oder kurz vor dem Abriss stehende Gebäude investieren. Und zwar mit „weiblichem Geld“ und "natürlich mit Rendite", aber "nicht nasty und mit hässlicher Architektur“, erklärt von Reutern. Es geht ihnen darum, den Immobilienmarkt zu transformieren und die bisher wenig interessierte, aber sehr „interessante Gruppe der Frauen“ ins...

#147 – Henrike Wehberg-Krafft, Stefan S. Weber, WES: Mitte wild, Rand kontrolliert

#147 – Henrike Wehberg-Krafft, Stefan S. Weber, WES: Mitte wild, Rand kontrolliert

39m 33s

Die Landschaftsarchitektur spielt eine wichtige Rolle für die Zukunftsfähigkeit unserer Städte, ihre Lebensqualität und ihre Resilienz gegenüber Hitze und Starkregen. Sie birgt aber auch die „Gefahr des Greenwashing", warnt Henrike Wehberg-Krafft, denn „mit Landschaftsarchitektur kann man nicht kompensieren, was im Hochbau passiert“. Bäume zu pflanzen und mehr Grün in die Stadt bringen ist also kein Freifahrtschein für ein "Weiter so". Dennoch ist Begrünung die Hoffnung im Kampf gegen den Klimawandel. Apropos Klimawandel: WES mag nicht mehr mit Begriffen operieren, die bei den Nutzer*innen eine Abwehr oder sogar Angst hervorrufen könnten. "Wir haben andere Argumente auf unserer Seite, denen jeder folgen...

#146 – Prof. Dr. Martina Baum, Studio Urbane Strategien: Praktisch und konzeptionell radikal

#146 – Prof. Dr. Martina Baum, Studio Urbane Strategien: Praktisch und konzeptionell radikal

44m 7s

Prof. Martina Baum setzt mit ihren Studierenden und ihrem Studio städtebauliche Ansätze um, die den gängigen Strategien der "immer gleichen Blockrandbebauung" und der öffentlichen Konsumräume entgegenwirken und stattdessen den Stadtraum als lebenswerten Aktionsraum gestalten wollen. Projekte wie "Stadtregal" und "Täglich" sind so "radikal" gedacht, dass die Angst der Kommunen vor der Umsetzung oft größer ist als der Mut zum Experiment. Dabei geht es um Themen, die auch als selbstverständlich angesehen werden könnten: Den öffentlichen Raum nicht primär als Verkehrs- und Konsumraum, sondern als Aktions- und Begegnungsraum zu gestalten und offene Räume für alle zu schaffen. Auch für Obdachlose, die heute...

#145 – Ulrike Dix, Monic Frahn, aff Architekten: Realitäten der Nachhaltigkeit

#145 – Ulrike Dix, Monic Frahn, aff Architekten: Realitäten der Nachhaltigkeit

41m 15s

aff Architekten haben einen Faible für schöne alte Dinge, die sie gerne mit Neuem kombinieren. Heute werden Architekturbüros, die so arbeiten, mit dem Label "nachhaltig" versehen. Aff lehnt das bewusst ab. Sie sagen, dass die Verwendung von gebrauchten Bauteilen nur ein Anfang sei. Und dass man gemeinsam mit den anderen Akteuren der Baubranche noch einen weiten Weg gehen müsse, bis das Bauen wirklich nachhaltig sei. Diese Offenheit und Ehrlichkeit tut der Sache gut. Sie spiegelt sich auch in den preisgekrönten Entwürfen des Büros wider, die von der Spannung zwischen Alt und Neu gestalterisch profitieren. Ulrike Dix und Monic Frahn erzählen...

#144 – Kristina Knauf, LAND: Auf Natur bauen

#144 – Kristina Knauf, LAND: Auf Natur bauen

29m 35s

Nach vielen Jahren als Associate bei MVRDV widmet sich die Architektin Kristina Knauf als Geschäftsführerin von LAND in Düsseldorf ganz der Landschaftsplanung und -beratung, um die Entwicklung der blauen und grünen Infrastruktur in den Städten voranzutreiben. Wie sie mit der Komplexität des Themas umgeht, mit wem die Umsetzung funktioniert, welche Strategien einige Kommunen bereits umsetzen und was sie trotz der Langsamkeit des Wandels hoffnungsvoll stimmt, erzählt sie in dieser Episode.

#143 – Chiara Schüler, Henn: Demokratischer Prozess zur Entwurfsentwicklung

#143 – Chiara Schüler, Henn: Demokratischer Prozess zur Entwurfsentwicklung

22m 10s

Chiara Schüler ist Expertin für „Programming“ bei Henn und setzt in der frühen Projektphase die großen Hebel in Bewegung: Bevor es an planerische Lösungen geht, veranstaltet sie Workshops mit den Auftraggeber*innen, um in einem demokratischen Prozess herauszufinden, was genau gebraucht wird, wo die Schwerpunkte liegen und welche vielleicht verborgenen Themen bei der Lösungsfindung wichtig sind. Aus Stichworten und Ideen auf einzelnen Karteikarten werden Grafiken generiert oder abstrakte Vorentwürfe entwickelt, die als Grundlage für die weitere Projektentwicklung dienen. Wie „Programming“ funktioniert und was das alles mit Nachhaltigkeit zu tun hat, erfahrt ihr in dieser Episode.

#142 – Julian Meisen, Cornelius Voss, Common Agency: Gestaltungs- und Handlungsmacht gewinnen

#142 – Julian Meisen, Cornelius Voss, Common Agency: Gestaltungs- und Handlungsmacht gewinnen

34m 44s

Das junge Architekturbüro Common Agency erprobt neue Wege der Raumproduktion, abseits klassischer Immobilienentwicklungsprozesse, in denen diejenigen, für die gebaut wird, oft kein Mitspracherecht haben und die architektonische Qualität oft auf der Strecke bleibt. Als „Agency“ für die Nutzer*innen, wollen sie deren Stimmen sammeln, sie ins Zentrum rücken und Gemeinschaften bilden, um hochwertige und nutzerzentrierte Räume zu schaffen. Um die entsprechende Handlungs- und Gestaltungsmacht in der Projektentwicklung zu erlangen, schlüpfen sie in die Rolle von Initiatoren, Entwicklern und Gestaltern in Personalunion. Bei dem Hamburger Projekt „Altes Amt Altona“, das zu Recht mit dem BDA-Nachwuchsförderpreis Hans Schäfers Preis ausgezeichnet wurde, ist dies...

„Hier bin ich richtig."

Auf heinze.de Bauprodukte, Firmenprofile und Architekturobjekte schnell finden.

Mehr erfahren