#196 – Cordula Weimann, Omas for Future: Vom Bauen zur Bewegung – Aufstehen für die Enkel

Shownotes

Cordula Weimann hat 40 Jahre lang Häuser saniert – bis sie beschloss, die Welt zu sanieren. Im Gespräch mit Klaus Füner erzählt sie, wie sie mit über 60 die Bewegung Omas for Future gründete, um die ältere Generation für den Klimaschutz zu gewinnen, warum Verantwortung für die Zukunft keine Frage des Alters ist, wie Mut entsteht, wenn man Haltung zeigt, und warum sie heute sagt: „Wir verzichten nicht auf Wohlstand, wenn wir handeln, sondern auf Lebensqualität, wenn wir es nicht tun.“ Außerdem spricht sie über das Kinderbuch „Oma, erzähl mir von der Zukunft“, in dem eine Oma mit ihrer Enkelin in Städte der Zukunft reist – und zeigt, dass Hoffnung, Wandel und Zusammenhalt eine Generationssache sind.

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00:00:03: Architekturfunk, der Heinze Podcast.

00:00:06: Herzlich willkommen zum Heinze Architekturfunk Episode onehundertsechserneunzig am dreizehnten November zweitausendfünfundzwanzig.

00:00:14: Mein Name ist Kerstin Kuhnekert und heute spricht Klaus Fühner mit Cordula Weimann, der Gründerin von Omas for Future, die nächste Woche Mittwoch auf dem Klimafestival, die er Öffnungskinot halten wird.

00:00:28: Tickets gibt's noch unter klimafestival.heinse.de.

00:00:33: Das Klimafestival findet nächste Woche Mittwoch und Donnerstag am neunzehnten und zwanzig November

00:00:39: in der

00:00:40: Station in Berlinstadt.

00:00:41: Wir freuen uns, wenn ihr dabei seid und steigen ein ins Gespräch.

00:00:45: Herzlich willkommen zu einer weiteren Episode des Heinzer Architekturfunks ganz im Zeichen des Klimafestivals für die Baumände, das in Kürzen in der Station in Berlinstadt findet.

00:00:56: In unserem Podcast-Kanal sprechen wir immer mit Menschen, die Impulse setzen, die Mut machen und zeigen, wie wir gemeinsam zu mehr Klimaschutz und nachhaltigen Bauen kommen.

00:01:07: Heute haben wir einen ganz besonderen Menschen zu Gast, die Gründerin von OMAS FOR FUTURE, Cordula Weimann.

00:01:14: Hallo Cordula.

00:01:15: Ja, hallo Klaus und herzlichen Dank für die Einladung.

00:01:18: Kordela, du bist eine Frau, die im Leben schon einige spannende Kapitel geschrieben hat.

00:01:24: Du bist nämlich Oma, also logischerweise auch Mutter.

00:01:29: Du warst Do-it-yourself Unternehmerin in der Baubranche.

00:01:33: Dann hast du eine Ausbildung in ganzheitlicher Psychotherapie, Atemtherapie und Prozessarbeit hinter dir.

00:01:41: Mittlerweile bist du auch Buchautorin und ganz neue Co-Autorin eines Kinderboos.

00:01:47: Und heute bist du das alles und zudem eine visionäre Klimaaktivistin, die sich mit Leib und Seele für eine elterntaugliche Zukunft engagiert.

00:01:59: Meine erste Frage, sollen wir erst mal eine Atemübung machen, weil ich habe da überhaupt kein Erfahrung, aber ich bin ein bisschen nervös und ich habe gehört, dass das löst Verspannungen und sorgt ein bisschen für körperliches Wohlbefinden.

00:02:10: Gibt es da was, was du mir empfehlen könntest?

00:02:14: Also bei Atemübungen geht es mit der Ausbildung, die ich gemacht habe, nicht um Luft holen, sondern es geht darum, sich in sich selbst zu spüren.

00:02:23: Und von daher hätte ich jetzt als Erstes gesagt, dann lass uns doch mal in unsere Füße spüren, vielleicht ein bisschen kreisen, dass wir Kontakt zum Boden kriegen, dass wir uns erden und uns, ja.

00:02:33: wahrnehmen, denn ich habe das immer so schön gesagt, wir westlichen hoch atmen, wir sind meist nur noch oben in einer Brust und im Kopf, aber es gehört der ganze Körper dazu und das wäre jetzt ein Vorschlag von mir gewesen.

00:02:45: Okay, also dann ich atme jetzt mal kurz in die Füße und dann bin ich ruhig.

00:02:50: Nimm die Füße wahr, nicht wahrnehmen.

00:02:54: Vielleicht sollten wir noch sagen, wir haben uns in Leipzig am Hauptbahnhof getroffen und sitzen oder beziehungsweise stehen jetzt beide zusammen in einem Café und machen diese Podcastaufnahme.

00:03:05: Also wenn es ein bisschen krummelt im Hintergrund, ein paar Geräusche da sind, dann wissen jetzt alle, wo das herkommt.

00:03:16: Viele wussten eigentlich nicht, also viele Menschen kennen dich ja, aber viele wussten nicht, dass du tatsächlich auch in der Baubranche lange, lange Jahre den größten Teil deines beruflichen Lebens zugebracht hast.

00:03:27: Was genau hast du denn gemacht?

00:03:29: Na sagen wir mal so, die ersten thirty-fünf Jahre habe ich ausschließlich im Bestand saniert und umgebaut, angefangen von Fachwerkhäuser, über völlig verkorkste... oder mehrfach zweckentfremdete Häuser.

00:03:44: Also ich habe eigentlich nie die normalen Dinge gemacht, sondern immer da, wo andere Menschen gesagt haben, eigentlich können wir nur noch abreißen, habe ich gesagt, nein, gerade diese Bausubstanz lädt ein ganz kreativ und ungewöhnliche Sachen zu machen und das hat mich immer gezogen.

00:03:58: Also ich war nie der Nullacht-Fünfzehn-Standard-Mensch, sondern ich habe immer versucht, mit alten Mauern völlig neues Leben und völlig neuen Scham reinzubringen.

00:04:08: Und wenn möglich immer mit dem Ziel, dass dort Familien Heimat finden.

00:04:11: Also ich habe auch komplette Familienhäuser gemacht, wenn es die Lage her gab, wenn da ein Garten war.

00:04:18: Ja und so habe ich halt über die Jahre wirklich die Erfahrungen gesammelt.

00:04:24: Erwerb der Häuser über die Sanierung bis zum Veräußern, aber auch in der Mieterbetreuung.

00:04:29: Also ich habe das nie Mieterverwaltung genannt, sondern für mich sind Mieter Menschen, die eine Heimat suchen, die möchte ich denen gerne mit meinen Wohnungen geben.

00:04:39: Und mir kann nichts Besseres passieren als ein Mieter, der sich wirklich mit seiner Wohnung und dem Haus identifiziert.

00:04:43: Denn der meldet mir sofort, wenn die Regenrinne tropft und der hat einen hohen Interesse, dass kein Schaden am Haus entsteht.

00:04:49: Und von daher decke ich mittlerweile mit meinen vierzig Jahren das gesamte Spektrum ab und habe in den vierzig Jahren auch sehr, sehr viel, sehr, sehr gute menschliche Erfahrung gesammelt.

00:05:00: und auch teilweise bin ich an Entwicklungen in der Baubranche auch, ich nenne das jetzt mal emotional, fast verblutet.

00:05:09: Also du hast vierzig Jahre lang quasi Bestandsbauten saniert, du hast nie neu gebaut?

00:05:14: Doch, ich habe auch zwei Tausend Fünfzehn, genau, zwei Tausend Fünfzehn habe ich auch neu Bauten gemacht, das ergab sich und das waren dann Holzlehmhäuser mit üppigen Grüsendächern und natürlich... nachhaltig gebaut und auch von gut gedämmt und mit Wärmepumpen und so weiter.

00:05:34: Also du hast eigentlich vierzig Jahre lang schon seit den achtziger Jahren das gemacht, wo heute viele viele Menschen hinwollen und auch erkennen, dass das eigentlich unsere Zukunft sein sollte.

00:05:45: Ja und ich habe auch von Anfang an die Erfahrung gemacht, ich hatte immer eine hohe Affinität zur Natur und das hieß für mich auch möglichst viele Naturbaustoffe einsetzen.

00:05:56: Ich habe das immer so ausgedrückt, dass ich gesagt habe, wenn ich Kunststoff einsetze, der wird all.

00:06:00: wie eine Tupperdose.

00:06:02: Aber wenn ich Naturprodukte einsetze, wie Stein, wie Holz, wie Marmor, die kriegen wir derzeit reif.

00:06:06: Das nennt man Patina.

00:06:07: Das heißt, die Gewinnen an Ausstrahlung und auch an Qualität.

00:06:11: Das macht ja alte Häuser heutzureizvoll, auch den gebrannten Klinker da drin zu zeigen und frei zu legen.

00:06:17: Und mir war immer klar, wenn ich Laminateinsätze, gerade dieses billige Laminat, ich produziere Müll.

00:06:22: Erstens hat es nie die Ausstrahlung und zweitens produziere ich Müll.

00:06:25: Ich packe es nach zehn Jahren wieder raus und nach fünfzehn Jahren erzeuge Müll und muss wieder neu kaufen.

00:06:30: Und diese Linie habe ich versucht, recht konsequent durchzuziehen, auch wenn das die ersten zwanzig Jahre mehr als schwierig war, weil das Verständnis nicht da war.

00:06:39: Die Leute wollten lieber eine Tür vom Baumarkt haben für hundert Euro, als eine alte Tür aufgearbeitet, die vielleicht nicht ganz so dicht geschlossen hat oder wo vielleicht der Schlüssel fehlte.

00:06:48: Das hat sich heute geändert.

00:06:50: Aber das war die ersten zwanzig Jahre sehr, sehr schwierig, Naturprodukte wirklich rundum einzusetzen.

00:06:57: Du hast das aber auch aufgegeben danach, vierzig Jahren.

00:06:59: Was hat dich denn da weggebracht von der Bauerei?

00:07:04: Aufgegeben, sagen wir mal so.

00:07:08: Ich bin immer noch im Bereich der Verwaltung tätig, denn das ist meine Rente.

00:07:11: Ich bin Unternehmerin.

00:07:12: Ich hafte für alles und entsprechend kriege ich auch keine Rente.

00:07:15: Und ich habe dann jemanden eingestellt, der es weitergeführt hat oder zwei Leute eingestellt.

00:07:22: Ja, und der Wendepunkt war wirklich, äh, zwei tausend neunzehn.

00:07:25: Ich hatte mich schon, äh, ich hab also sechszig Jahre meinen Kopf in Sand gesteckt gehabt, hab gesagt, ich mach meinen Öko, ich ernähre mich bio und draußen die Politik ist nicht meins, ich kann eh nix ändern.

00:07:34: Riecht mich alles nur auf, will ich's lieber gar nicht wissen.

00:07:37: Ja, so richtig vogelt's draus.

00:07:39: Und im Jahr zwei Tausend neunzehn hatte ich schon einige Jahre Gespräche geführt mit dem Klimawissenschaftler, der mir alt erklärt hat, Mensch, in Deutschland geht es gerade rückwärts, es läuft nicht gut, wir kriegen Paris nicht erreicht.

00:07:51: Und ich habe immer gesagt, wo ist die Jugend?

00:07:53: Die Jugend muss kommen.

00:07:54: Und wie die Fridays da waren, habe ich gesagt, super, jetzt sind sie da, es läuft.

00:07:58: Wissen wir dann eine Journalistin, die ich zufällig traf, sagte, weißt du, ihr boomer, fünfzig plus, da wird man Oma oder Opa.

00:08:07: Ihr seid sechsundfünfzig Prozent der Wähler.

00:08:09: Mittlerweile sind wir achtundfünfzig Prozent der Wähler.

00:08:12: Kommt ihr nicht ins Boot?

00:08:14: Kann die Jugend strampeln, bis sie schwarz wird?

00:08:16: Das wird nix.

00:08:17: Weil ihr seid zu viele.

00:08:18: Ihr entscheidet mit euren Kreuz, was Politik macht und wer gewählt wird.

00:08:23: Egal, was die Jugend macht.

00:08:24: Und gleichzeitig hatte ich noch ein Erlebnis mit meinem Enkel in der Natur.

00:08:30: Wir spielten dort und er schaute mich plötzlich mit einem unglaublichen Vertrauen an.

00:08:35: Und ich merkte, wie sehr er mir vertraut, dass er eine gute Zukunft hat.

00:08:39: Und in dem Moment habe ich gedacht, ich liebe dieses Kind.

00:08:41: Ich will sein Bestes und gleichzeitig trage ich mit meinem Nicht-Tun dazu bei, dass er diese Zukunft nicht haben wird von der er träumt.

00:08:49: Und das war der Moment, der mir wirklich den Boden weggezogen hat.

00:08:53: Also diese beiden Infos zusammen.

00:08:54: Die Jugend kann es ohne uns nicht schaffen.

00:08:57: Und dann eben zu merken, Ich kann doch nicht sagen, ich liebe dich.

00:09:02: Und dann trage ich dazu bei, dass deine Zukunft zerstört wird.

00:09:04: Das ging für mich nicht.

00:09:06: Das war der Moment, wo ich von heute auf morgen mit sechzig Jahren meinem Leben eine Hundert-Achzig-Grad-Wende gegeben habe, was ich nie vorhatte.

00:09:14: Und ich hatte schon gar nicht vor eine Bewegung zu gründen.

00:09:16: Davon hatte ich nur wirklich keine Ahnung.

00:09:18: Aber es war einfach der Impuls, ey, Leute, das geht nicht.

00:09:21: Eine muss aufstehen und es gibt noch ganz viele, die so denken, wie ich, es muss nur eine anfangen und das habe ich getan.

00:09:26: Und dann hast du im Jahr zwei Tausend Neunzehn den Verein gegründet, Leben im Einklang mit der Natur.

00:09:33: Genau.

00:09:33: Gemeinsam mit dem Harry Lehmann.

00:09:35: Genau.

00:09:36: Und Omas For Future hängt damit zusammen.

00:09:40: Ich habe nicht genau verstanden, wie das zusammengeht.

00:09:43: Ich habe als erstes mit Harry Lehman diesen Verein Leben im Einklang mit der Natur gegründet, weil es das war, was ich fühlte.

00:09:49: Ich fühlte, wir haben auf dieser Erde nur eine Chance, wenn wir im Einklang mit der Natur leben, auf Augenhöhe.

00:09:56: Auch weil wir selber auch Natur sind und das eben unser Fokus in unserer Welt komplett aus dem Ruder gelaufen war.

00:10:03: Wir randen dem falschen Ziel hinterher und das wollte ich mit diesem Verein ausdrücken und wir wollten einfach Bildung zur Selbstwirksamkeit machen.

00:10:10: Und drei, vier Monate später kam halt noch diese Information mit diesen, das ist die Generation Fünfzig Plus braucht.

00:10:20: Und da habe ich einfach spontan gedacht, okay, wir leben im Einklang mit der Natur ist ein Aufsatz.

00:10:25: und klingt auch für viele spirituell.

00:10:28: um jetzt wirklich die Frauen.

00:10:29: Und es braucht uns Frauen, weil wir am Menschen näher dran sind.

00:10:32: Und weil Deutschland unter anderem soweit hinten ist, weil in unserem Land die Frauen, gerade die Frauen, fünfzig plus überhaupt eine Entscheidung in der Politik, in der Wirtschaft nicht teilnehmen.

00:10:42: Das ist anders in anderen Ländern.

00:10:43: Wir sind in Deutschland nicht mehr unter den ersten fünfzig Ländern weltweit.

00:10:46: Und das ist nicht gut für uns.

00:10:48: Und darum habe ich gesagt, es braucht besonders die Frauen, dass die sagen aus Liebe für unsere Enkeln, müssen wir jetzt den Menschen in den Vordergrund stellen und uns aktivieren.

00:10:55: So.

00:10:56: Und jetzt ist Omas vor Future quasi in Bewegung, die auf der Basis von diesem Verein läuft.

00:11:01: Das heißt, der Verein stellt die Spendquittung ein, der Verein wird antragt, die Fördergelder, alles das, was man in Deutschland an Formalien und unrechtlichen Grundlagen braucht.

00:11:10: Und darauf ist die Bewegung Umars for Future, wo jeder mitmachen kann.

00:11:14: Er muss keinen Mitgliedsbeitrag dafür zahlen, was er die Erde rettet.

00:11:18: Es kann jeder aktiv werden, sofern er unserem Leitbild folgt.

00:11:21: Okay, also Umars for Future ist dann quasi eine Initiative des Vereins.

00:11:25: Genau.

00:11:26: Was ist die Kernidee von Omas for Future?

00:11:29: Die Kernidee ist zum einen Mut und Lust auf morgen zu machen.

00:11:32: Da sind wir mittlerweile, wir wissen, wir haben angefangen in der Weltuntergangsstimmung, denn da war ich im Jahr zwei tausend neunzehn.

00:11:38: Ich war wirklich fassungslos, dass wir unsere Erde für Geld opfern.

00:11:42: Das hat mich, das hat mich echt den Boden weggezogen.

00:11:44: Ich war wütend, ich war, ich war aufgewühlt und habe dann aber vor drei Jahren zum erster, haben wir gesagt, Unsere Generationen wurden immer animiert, mehr zu kaufen.

00:11:54: Geiz ist geil und gönnt ihr was.

00:11:56: Und nach sechszig Jahren, nachdem das sechszig Jahre lang gefördert wurde, richtig war, mit jeder Werbung bestätigt wird, war es auf einmal von heute auf morgen falsch durch die Fridays.

00:12:05: Wir waren jetzt auch noch schuld.

00:12:06: Und jetzt sollte alles verkehrt sein, was wir bisher gemacht hatten.

00:12:09: Und da habe ich gesagt, so geht es nicht.

00:12:10: Wir brauchen Bildung zum Wandel.

00:12:11: Meine Generation muss mitgenommen werden.

00:12:13: Das haben wir gemacht.

00:12:14: Das machen wir auch heute noch.

00:12:15: Aber seit zwei tausend dreinzwanzig habe ich vor allen Dingen mich gefragt, Wir wissen, dass sich alles ändert, dass wir in Katastrophen reinrauschen.

00:12:22: Aber wie ist denn dazwischen der Alltag?

00:12:24: Wie ist denn das Leben in der Zukunft?

00:12:26: Und dann ist etwas passiert, was ich nicht für möglich gehalten habe.

00:12:29: Ich habe nämlich gemerkt, dass wir mit unserem Status quo heute eigentlich, ich sage jetzt mal, wenn man Wohnqualität in Noten einteilt, dann leben wir heute sozusagen drei B. Aber die, die schon in der Zukunft sind, die nachhaltiger leben, die glücklicher leben, die leben ein C. Das heißt, wir verzichten jeden Tag auf die Zufriedenheit, auf die Gesundheit und auf das Glück, was die haben.

00:12:53: Und das hat für mich mein Bild noch mal komplett umgestellt, dass ich gemerkt habe, indem wir nicht handeln heute, indem wir am Weiter so kleben, verzichten wir auf Lebensqualität.

00:13:05: Also genau andersrum als das, was die Politik sagt.

00:13:08: Wir verzichten heute, wir wissen es nur nicht.

00:13:11: Und seitdem versuchen wir dieses Wissen um diese Zukunft, auf die wir gerade verzichten, dieses Mut machen, dieses Lust machen auf morgen.

00:13:20: Das ist im Grunde jetzt die Kernbotschaft der Omas vor Future.

00:13:26: Du hast ja auch dann jahrzehntelang im Prinzip ... genau so gelebt oder auch diesen Konsum gelebt.

00:13:33: Ich habe gesehen, Artikel im Fokus Anfang der Jahre mit der Überschrift.

00:13:38: Erst fuhr sie ein dicken Sportwagen, dann wurde Coalula zur Klieberober.

00:13:42: Genau.

00:13:43: Wie kam das bei dir an?

00:13:45: oder wie stehst du auch zu diesem Wandel?

00:13:51: Ja, ich stehe zu dem Wandel.

00:13:52: Ich bin eine von denen, die im Hör und Schneller weitergelebt haben.

00:13:56: Und das ist ja immer dieser schöne Spruch, dass man sagt, ja dann fahren die mit dem SUV am Bioladen vor.

00:14:01: Das sind die typischen Besserverdienenden.

00:14:04: Und ich bin da zwar nicht mit dem SUV vorgefahren, aber ich liebte mein BMW Cabrio, in dem meine Kinder groß wurden.

00:14:10: Und ich liebte auch sportliches Fahren.

00:14:12: Also das war ein Sport Cabrio.

00:14:17: Das war ich auch.

00:14:18: Und ich habe auch All-Inclusive-Urlaube gebucht und habe mich verwöhnen lassen.

00:14:22: Und es war beim Einkaufen völlig egal.

00:14:25: Kostete das jetzt fünftig oder hundert oder fünfhundert Euro.

00:14:29: Und ich habe es teilweise die T-Shirts für fünf Euro überhaupt nicht anprobiert.

00:14:32: Hab gesagt, komm, nimmst du sie mit?

00:14:33: Kannst ja zu Hause sehen, ob es passt.

00:14:35: Nimm mal eben mit, kostet ja nichts.

00:14:39: Bei allem Bio und bei allem nachhaltige Produkte, mit denen ich mich umgeben habe, habe ich genauso an diesem Wohlstand teilgenommen.

00:14:46: Und habe aber dann erkannt, dass es mir nicht gut tut, dass es mich innerlich leer macht, dieses Höher schneller weiter.

00:14:53: Und ich habe vor allem gemerkt, was mit der Natur macht.

00:14:56: Und deswegen, ja, ich gebe zu, ich komme aus einem streng katholischen Haushalt, der wirklich, ja, mein Vater war Straußanhänger.

00:15:07: Und ich habe auch jahrelang selber erstmal diese Politik gut geheißen.

00:15:11: Ich hatte immer den Fable zur Natur, aber diese Realos bei den Grünen oder diese anderen, die das System infrage gestellt haben, das ging gar nicht für mich.

00:15:20: Aber durch meine Recherche, gerade auch zu meinem Buch, was ich dann geschrieben habe und durch das endlich den Kopf aus dem Sand ziehen, habe ich festgestellt, was alles in unserem Land im Argen ist.

00:15:32: Und das kann jeder andere, der so gelebt hat oder noch so lebt wie ich, soll es einfach als Einladung betrachten, wirklich mal hinzuschauen, denn ich stehe heute woanders, weil ich mich weitergebildet habe und weil ich hinter die Kulissen schaue.

00:15:43: Und darum erzähle ich davon.

00:15:45: Ich bin eine von denen, die kräftig dazu beigetragen haben.

00:15:48: Gefühlt haben wir doch alle den Kopf im Sand, oder?

00:15:50: Also ich finde es auch jetzt in dem Sinne gar nicht verwerflich, sondern das, was mich ja an... Dir fasziniert und begeistert ist eben genau das, dass du den Kopf aus dem Sand gezogen hast und nun dich engagierst und voranschreitest und versuchst natürlich möglichst viele Menschen zu motivieren, das Gleiche zu tun.

00:16:10: Ja, ich fühlte mich also die ganze Zeit immer unwirksam in Bezug auf Politik.

00:16:14: Ich habe gesagt, ich kann eh nix erreichen.

00:16:17: stecke ich lieber den Kopf in den Sand.

00:16:19: Jetzt habe ich für mich gemerkt, ist natürlich ein hoher Einsatz, aber ich habe gemerkt, ich kann sehr viel erreichen.

00:16:23: Und je stabiler wir werden und je mehr wir wachsen, umso mehr wird auch unser Einfluss zunehmen.

00:16:29: Wir merken ja jetzt schon, wie wir mehr wahrgenommen werden.

00:16:31: Und ja, ich habe da wirklich einen Glaubenssatz komplett über Bord geworfen und das mache ich heute ständig immer noch.

00:16:37: Es gibt immer noch Glaubenssätze, wo ich denke, so war es und ich lerne dazu und merke, nein, es ist ganz anders.

00:16:42: In dem Fokusbeitrag von Anfang wurde erwähnt, dass es zu dem Zeitpunkt siebzig Ortsgruppen von Omas for Future gab und du hattest das Ziel, bis zwanzig, fünfundzwanzig diese Zahl zu verdoppeln.

00:16:56: Ist dir das gelungen?

00:16:57: Nein.

00:16:58: Wie viele Ortsgruppen gibt es heute?

00:17:00: Wir

00:17:00: sind rund hundert.

00:17:02: Wir wären schon, wenn alle Gruppen durchgehalten hätten, über dreihundert.

00:17:06: Aber es geht auch immer wieder Frauen auf, weil sie merken, sie bleiben alleine oder andere springen ab oder müssen aus gesundheitlichen Gründen aufgeben oder sind frustriert, weil wir müssen viele Frauen erst ermutigen, überhaupt sich zu engagieren.

00:17:19: Weil in meiner Generation stand immer noch die starke Frau hinter dem Erfolgreichen Mann.

00:17:24: Jetzt geht es ja darum.

00:17:25: Darum freue ich mich über zwanzig Prozent Männerbeteiligung, dass bei uns die starken Männer hinter den erfolgreichen Omas stehen.

00:17:31: Und viele Frauen geben, aber trotzdem frustriert auf.

00:17:33: Das ist das eine.

00:17:34: Und was wir ja auch beobachtet haben, ist ja, dass die gesamte For Future Bewegung immer stiller wurde und vieler aufgegeben haben.

00:17:40: Und wir sind total glücklich, dass wir in dieser Bewegung wirklich unsere Gegenbewegung des Wachstums stabilisieren konnten und uns auch mit unserer Botschaft neu finden konnten.

00:17:52: Wir waren Anfang XXIII, waren wir durchaus noch rein in der Klima-Botschaft.

00:17:56: Also was kann der Einzelnudig-Selbstwirksamkeit ändern?

00:18:00: diesen Bildung.

00:18:01: Und ich glaube mit unserer Botschaft, dass wir jetzt sagen, hey Leute, wir verpassen gerade das Beste.

00:18:05: Die Party spielt ganz woanders.

00:18:07: Lasst uns doch teilnehmen.

00:18:09: Ich glaube, dass wir mit dieser Botschaft es wirklich schaffen, in den nächsten Jahren deutlich zu wachsen.

00:18:14: Das ist unser Ziel.

00:18:16: Also ich finde auch, dass Wachstum auf hundert Ortsgruppen schon beachtlich.

00:18:20: Wenn alle anderen weniger werden, ja auch dann ist das schon recht gut.

00:18:24: Also insofern seite glaube ich auf einem guten Weg.

00:18:28: Jetzt gibt es in Kürze den Vorlesetag in Deutschland am XXI.

00:18:33: Es ist ein bundesweites Projekt, wo an allen Schulen, Kindergärten, Vorschulen und so weiter vorgelesen wird und Omas vor Future machen mit.

00:18:46: Ihr habt den Anspruch, ich glaube, fünfzigtausend Kindern vorzulesen an diesem Tag und habt auch schon ganz viele fleißige Mithelferinnen und Mithelfer, die an diesem Tag mit in die

00:19:00: Schulen

00:19:01: und in die Örtlichkeiten gehen.

00:19:04: Dazu gibt es ein Kinderbuch, das heißt Oma, erzähl mir von der Zukunft.

00:19:09: Ja.

00:19:09: Worum geht es in diesem Buch?

00:19:11: Also zum einen ist ja erstmal der Titel... schon ungewöhnlich, weil eigentlich erzählt Oma von der Vergangenheit.

00:19:17: und das Image, was Omas haben, ist ja, dass Oma backt den besten Kuchen, ansonsten macht's mit Opa Urlaub oder sie fährt ihm zum Arzt oder umgekehrt.

00:19:26: und zumindest noch vor zehn Jahren haben die Omas eher vom Krieg erzählt als von der Zukunft.

00:19:30: Und genau dieses Image wollen wir aufbrechen.

00:19:32: Wir sind die Omas der Zukunft, wir gestalten, wandeln mit, wir übernehmen für unsere Kinder Verantwortung.

00:19:37: Und da haben wir halt dieses Buch geschrieben, in dem eine Oma mit ihrer Enkelin im Regenbogenwurm Flori.

00:19:46: in Städte der Zukunft reisen muss, um Fluri zu retten.

00:19:48: Fluri ist ein blasser Regenwurm, dem geht es nicht gut, und eigentlich ist er ein Regenbogenwurm.

00:19:53: Aber er hat seine Regenbogenfarben verloren.

00:19:55: Und die kriegt er nur wieder über bestimmte Haltungen.

00:19:57: Und diese Haltungen sammeln wir in den Städten, die schon in der Zukunft sind, mit dem Ziel, das Leben.

00:20:04: Wie lebt es sich denn in einer Stadt der Zukunft und was ist dort anders?

00:20:07: Unser Ziel ist das nicht nur für Kinder, sondern auch für unsere Generationen erlebbar und fühlbar zu machen, damit diese Angst vor morgen, vor dieser unsicheren Zukunft, denn das ist der Grund, warum gerade so viele in dieser Angst und in dieser Erstarung sind.

00:20:22: Sie haben keine Idee, wie sich Zukunft anfühlt.

00:20:25: Und wir wollen diese Zukunft fühlbar machen, erlebbar machen.

00:20:28: Und das geht am besten auf einer Sprache für sechs bis achtjährige.

00:20:32: Und das haben wir mit diesem Kinderbuch gemacht und haben gesagt, damit starten wir zum bundesweiten Vorlesetag.

00:20:38: Wir haben dieses Buch im Erntamt geschrieben, im Erntamt illustriert.

00:20:42: Und wir möchten jetzt am Bundestag möglichst breit aus der Bewegung heraus ganz viele Vorleserinnen für Schulen, für Kindergärten, für Bibliotheken, für Volksverschulen, für was auch immer gewinnen.

00:20:55: Und wir starten groß an diesem Tag, aber selbstverständlich kann auch hinterher immer wieder vorgelesen werden aus diesem Buch.

00:21:04: Und wir wünschen uns einfach, dass auf der Webseite diese Lesungen angemeldet werden, damit wir so eben fünfzigtausend Kinder erreichen.

00:21:10: Und wenn Omas die Kinder in die Zukunft führen, ihre Enkelkinder, das ist ein völlig neuer Ansatz in Deutschland.

00:21:17: Und diesen Emilschwechsel, dass die Omas sagen, Jo Kinder, Enkelkinder, für euch, starten wir in die Zukunft und erzählen euch davon.

00:21:25: Darum geht es uns.

00:21:27: Wunderbar.

00:21:29: Gibt es denn Stimmen schon von Kindern?

00:21:31: Wie reagieren die auf diese Geschichte?

00:21:34: Also wir haben das Buch natürlich Kindern vorgelesen.

00:21:36: Ja, wir machen das ja im Ehrenamt.

00:21:38: und dann haben wir mit diesem Textentwurf gesagt, so liebe Omas, wer wird jetzt Probeoma und ließ denn Enkelnprobeweise vor.

00:21:44: Was wir sofort merken ist, dass die Kinder sich alle total mit Fluri identifizieren, diesem Regenbogenwurm und für den Leiden und für Fluri die Stimme erheben.

00:21:53: Also die Kinder sind gar nicht so unbedingt.

00:21:56: Und die merken zum Beispiel wie Oma, du durftest früher auf der Straße spielen und du hast dich da mit deinen Freunden getroffen und ihr habt Völkerball gespielt und Federball und Fußball.

00:22:05: Und das können wir alle heute nicht mehr, weil da parken lauter Autos und dann schimpft die Mama und wir machen Kratzer dran und wir müssen in den Park fahren oder auf den Spielplatz oder oder.

00:22:14: Das dann merken wir schon, dass bei den Kindern.

00:22:17: so ein Klick kommt.

00:22:18: Aber der Hauptpunkt ist wirklich die Identifikation mit Flori und was für uns wichtig war, dass die Kinder immer wissen wollen, wie die Geschichte ausgeht.

00:22:27: Diese acht Geschichten bauen ja aufeinander auf, die stehen nicht für sich und die Kinder sind neugierig.

00:22:33: Wie geht's aus?

00:22:34: Wird Flori gerettet?

00:22:36: Das ist schön.

00:22:37: Ja, super.

00:22:38: Also man merkt wirklich, dass du brennst für die Sache und du selbst bist ja auch von der deutschen Umwelthilfe nominiert worden zur Umwelt.

00:22:47: Heldin des Jahres, das ist eine Wahl, ich glaube, das sind sechs oder acht Personen, die sich engagieren quasi, stehen zur Wahl.

00:22:57: Also ich hoffe, dass du gewinnst, das Preisgeld beträgt fünfzigtausend Euro.

00:23:01: Was würdest du mit dem Geld machen, wenn du gewinnen solltest?

00:23:04: Ja, wir mussten also, es wurden aus siebenhundert nominierten, wurden zehn ausgewählt, die jetzt eben über die Stimmen...

00:23:12: Was ja schon mal ein totaler Erfolg ist.

00:23:14: Ja, genau, das ist schon schön.

00:23:16: Es geht darum, dass über eine Jury, aber auch über Publikumsstimmen für diese Leute gewoted wird.

00:23:23: Deswegen freue ich mich über jeden, der da jetzt bei der DUH für mich das Kreuz macht und das Häkchen.

00:23:28: Und meinen Preisgeld setze ich dafür ein, dass wir Frauen ausbilden und ermutigen, politisch tätig zu werden und auch direkt den Kontakt mit den Bürgermeistern, mit dem Landrat zu suchen.

00:23:41: Und ich persönlich bin überzeugt, gerade Frauen fünftig plus brauchen dafür eine Gemeinschaft, einen Raum, wo sie sich austauschen können.

00:23:49: Die werden am Anfang ernüchternde Erfahrungen machen, wenn sie da brennend und engagiert reingehen.

00:23:55: und dann sitzt da ein Kreis von Entscheidungsträgern mit großer Wahrscheinlichkeit sehr männlich, die das jetzt seit zwanzig Jahren machen und die gar keine Lust haben, dass da auf einmal eine Frau auftaucht.

00:24:05: Und dafür brauchen wir eine Gemeinschaft.

00:24:06: und diese Gemeinschaft wollen wir mit aufbauen von Frauen, fünfzig plus, die sagen und ich gehe jetzt in die Politik, ich engagiere mich und das wollen wir mit diesem Geld aufbauen.

00:24:15: Wir suchen uns Profis aus der Politik, die uns beraten.

00:24:18: Wie geht man das strategisch gut vor?

00:24:20: Wie machen wir euch stark?

00:24:21: Und gleichzeitig habe ich auch einen Austauschraum, eine Gemeinschaft aufbauen.

00:24:26: Das brauchen wir Frauen.

00:24:27: Wunderbar.

00:24:29: Vielen Dank, Cordula, für die inspirierende Einblicke.

00:24:32: Wer dich live sehen möchte, kann dich auf dem Klimafestival am neunzehnten November, also in... ganz kurzer Zeit live erleben.

00:24:42: Du wirst den Eröffnungskino, den Eröffnungsvortrag halten und wer den Vorlese unterstützten möchte.

00:24:50: Der am einundzwanzigsten elften stattfindet, der kann das natürlich tun über eure Internetseite auf omarsforfuture in einem geschrieben, omarsforfuture.de.

00:25:00: Dort kann man spenden, dort kann man das Zukunftsbuch mit unterstützen.

00:25:06: und natürlich werden wir das auch hier in diesem Podcast in unseren Show notes mitverlinken.

00:25:12: und Wer das Klimafestival für die Bauwende besucht, weiß, Wandel entsteht nicht nur durch Technik, sondern eben auch durch gute Geschichten, durch gute Vorbilder, wie du eins bist und durch Menschen, die uns Mut machen.

00:25:25: In diesem Sinne vielen, vielen herzlichen Dank, Cordula.

00:25:27: Und ich freue mich auf das Klimafestival mit dir zusammen.

00:25:31: Danke schön.

00:25:31: Ich mich auch, lieben Dank, Klaus.

00:25:34: Und das war's für heute.

00:25:35: Kommt nächste Woche zum Heinze Klimafestival.

00:25:38: Es findet am Mittwoch, November in der Station in Berlin statt.

00:25:45: Den Link zum Programm und zur Anmeldung findet ihr in den Shownotes.

00:25:50: Ich freue mich, wenn ihr beim nächsten Mal wieder rein hört, das wird die Live-Episode vom Klimafestival mit Elisabeth Endres im Interview.

00:25:58: Lasst uns auch immer wieder gerne eine Bewertung da.

00:26:01: Habt eine schöne Zeit, tschüss!

00:26:06: Das war der Heinze-Podcast-Architektur-Funk, Redaktion Klaus Fühner und Kerstin Kuhnekath, Moderation Klaus Fühner, Produktion und Veröffentlichung Kerstin Kuhnekath.

00:26:17: Berlin,

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