#115 – Bernhard Kurz, IFUB: Die neue Währung heißt Gemeinwohl
Shownotes
Wenn wir an Wachstum festhalten wollen, sollten wir uns fragen, was es wert ist, zu wachsen. Wie wäre es mit mehr Gemeinwohl? Bernhard Kurz und sein Team verfolgen das Prinzip der Gemeinwohlökonomie, in der Unternehmen nicht nur nach ihren Finanzen, sondern auch nach ihrem Einfluss auf das Gemeinwohl bewertet und besteuert werden sollen. Im Vordergrund stünden dann die positiven Aspekte des Wirtschaftens: zum Beispiel die faire Behandlung und Entlohnung aller Beteiligten oder umwelt- und sozialverträgliches Handeln. IFUB hat sich bereits einem Gemeinwohl-Check unterzogen. Was dabei herausgekommen ist, erzählt Kurz in dieser Episode. Außerdem: Inwieweit eine Abkehr vom kapitalwachstumsgetriebenen Wirtschaftsmodell und eine neue Sichtweise jenseits von Kapitalismus vs. Kommunismus unsere scheinbar unlösbaren Probleme lösen könnte.
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Gemeinwohlökonomie Deutschland Die Gemeinwohl-Ökonomie (GWÖ) ist ein innovatives, nachhaltiges Wirtschaftsmodell mit dem Ziel einer ethischen Wirtschaftskultur. Als Alternative zum gegenwärtigen Wirtschaftsverständnis baut sie auf den Werten Menschenwürde, ökologische Verantwortung, Solidarität, soziale Gerechtigkeit, demokratische Mitbestimmung und Transparenz auf.
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stiftung-verantwortungseigentum.de „Verantwortungseigentum“ ist Gegenstand der wirtschaftspolitischen Diskussion. Die „Stiftung Verantwortungseigentum“ hat sich am 25.11.2019 unter Beteiligung u.a. des Bundeswirtschaftsministers Peter Altmaier gegründet. Zu denGründungsmitgliedern gehören Unternehmen und Initiativen aus verschiedenen Branchen. Die Stiftung verfolgt nach eigener Darstellung das Ziel, Rechtsformen zu etablieren, die Unternehmen in „Verantwortungseigentum“ überführen können. Wissenschaftler haben einen Gesetzentwurf „für die Gesellschaft mit beschränkter Haftung in Verantwortungseigentum“ entworfen und veröffentlicht. Dieser wird derzeit im Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz geprüft.
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